Mäuse und Springschwänze siegen vor Sperbern und Wieseln

Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2016

Veröffentlicht am 25. Juni 2016

Geschrieben von Karin Müller

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Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht veranstaltete große Waldrallye im Elmendorfer Holz in Dreibergen

Mit Unterstützung des Umweltbildungszentrums Ammerland und des Hegerings Bad Zwischenahn hatten die rund 190 Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs einen Vormittag lang die Möglichkeit, sich aktiv und naturnah mit dem Thema „Wald“ zu beschäftigen.

Beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler bereits bei der Eröffnung der Rallye durch ein traditionell auf dem Jagdhorn geblasenes „Halali“. So eingestimmt konnten die 30 Schülergruppen, die sich waldspezifische Tiernamen gegeben hatten, ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit an 19 Stationen unter Beweis stellen. So ging es darum, typische Gegenstände des Waldes in einer Fühlkiste zu ertasten, eine Baumscheibe von festgelegter Dicke abzusägen und einem Jagdhorn ein paar Töne zu entlocken. Aber auch Blätter, Früchte und Rindenteile bestimmten Waldbäumen zuzuordnen, Tiere des Waldes zu bestimmen oder über Natur- und Umweltschutz im Wald nachzudenken waren Aufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern gelöst werden mussten.

Dabei zeigten die einzelnen Gruppen viel Ehrgeiz, so dass viele nahezu die maximale Punktzahl erreichten. Am Ende lagen die „Mäuse“ gemeinsam mit den „Springschwänzen“ knapp vor den „Wieseln“ und „Sperbern“.

Betreut wurden einige Stationen von Jägern des Hegerings Bad Zwischenahn und Mitarbeitern des Umweltbildungszentrums Ammerland, die die Schülerinnen und Schüler an ihrem umfangreichen Wissen teilhaben ließen. 13 weitere Stationen der Rallye wurden angeleitet von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe des Gymnasiums. Das „Ökosystem Wald“ ist im folgenden Abitur Schwerpunktthema und wurde gerade entsprechend dem Lehrplan behandelt. So sei dies eine optimale Passung, meint Karin Müller, Biologiefachobfrau des GZE, da die 26 Oberstufenschüler ihre erworbenen Kompetenzen direkt weitergeben könnten.

Dies sei laut Ute Aderholz, Leiterin des Umweltbildungszentrums, mit viel Sachverstand und Engagement geschehen, so dass die Rallye mit diesem erfolgversprechenden Konzept im nächsten Jahr sicherlich wiederholt werde.