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Das Blaualgen-Problem am Zwischenahner Meer kritisch in den Blick genommen

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Der Kurs von Malte Hümme bildete den Abschluss der Kursreihe „Ökosystem See“. Damit haben nun alle Biologie-Oberstufenkurse des GZE das Angebot des Umweltbildungszentrums Ammerland zur praktischen Vorbereitung auf das Abitur 2022 angenommen.

Die bekannte Blaualgen-Problematik am Zwischenahner Meer wurde in den Kursen zum Anlass genommen, die geologischen, biologischen, chemischen und physikalischen Parameter des Sees in arbeitsteiligen Gruppen zu untersuchen. Ziel der Erhebungen war es, eine Aussage über den Trophiegrad des Meeres, aufgrund der Zu- und Abflüsse eigentlich ein See, treffen zu können, der maßgeblich für das Wachstum der Blaualgen, genauer Cyanobakterien, verantwortlich ist.

Arne wagte sich für die Untersuchungen mit einer sogenannten Wathose sogar 30 m in den See hinein, zum eigenen Erstaunen ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die geringe Tiefe des Sees – oft nur um die 2 m war vielen Schüler*innen vorher nicht bewusst gewesen.

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Nachdem Sichttiefe, Temperatur, Lichtintensität, chemische Parameter wie u. a. Phosphat- und Sauerstoffgehalt sowie Carbonat gemessen und bestimmt wurden und auch die Vegetation aufgenommen und mithilfe der Ellenberg´schen Zeigerwerte eingeordnet wurde, konnte in dem gemeinsamen Auswertungsgespräch eine qualifizierte Bewertung der Seequalität – zumindest für den gegenwärtigen Zeitpunkt erfolgen: Das Zwischenahner Meer ist mindestens eutroph und besitzt sogar hypertrophe Anteile. Dies bedeutet, dass das Meer einen hohen Nährstoffeintrag besitzt, was das Blaualgenwachstum stark begünstigt. Eine große Rolle dabei spielt auch die geringe Tiefe des Sees.

Zum Abschluss diskutierten die Gruppen angeregt über Renaturierungsmaßnahmen und Nutzungskonflikte am Zwischenahner Meer, womit die biologischen Fakten in einen größeren Bewertungsrahmen gestellt wurden.

Karin Müller

Fachobfrau Biologie

Mitarbeiterin im Umweltbildungszentrum Ammerland

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