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SZ: Gefahr oder Chance?

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2015 01 31 - Gefahr oder ChanceElternforum zum Thema digitale Medien

BAD ZWISCHENAHN/as. - „Auf dem Handy findet das Leben ihrer Kinder statt und es ist vertraulicher und intimer als ein Tagebuch".

So drastisch formulierte es Referent Maik Riecken beim Elternforum am Dienstag im Forum des Schulzenrums Bad Zwischenahn. Dorthin hatte Silke van Loo, die Präventionsbeauftrage des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE), interessierte Eltern eingeladen. Thema des Abends: „Digitale Medien – Gefahr oder Chance".

Maik Riecken ist Deutsch-, Mathe- und Informatiklehrer am Clemens-August-Gymnasium in Cloppenburg und gleichzeitig medienpädagogischer Berater beim Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung, bekennender Blogger und Twitter-Nutzer sowie Mitinitiator eines Lernnetzwerkes. Mit dem Handy seien die Kinder unbemerkt von den Eltern im Netz unterwegs. Neben Sinnvollem und Kreativem wie beispielsweise von Schülern hergestellte „Stop-Motion-Filme" und Musikvideos oder nützliche Informationen für das Lernen in der Schule gebe es im Netz auch eine dunkle Seite, so Riecken. Als Beispiele präsentierte er Selfies vor Särgen bei Beerdigungen als Trend aus den USA, Foren mit Tipps für den geplanten Suizid sowie das Einstellen von Nacktoder pornografischen Fotos ins Netz, auch bekannt unter dem Namen „Sexting".

Maik Riecken fordert von den Eltern mehr Interesse, auch von technischer Seite, an den digitalen Medien ihrer Kinder: „Eltern sind angehalten, sich mit ihren Kindern auszutauschen." Sich über Apps, aber nicht über deren Inhalte zu unterhalten, genauer hin- und nicht wegschauen und dem Kind Hilfe anbieten – „wenn du mir etwas zeigst, kann ich dich schützen" – wurden als Beispiel genannt. Auch sollten Regeln für den Gebrauch von Handys aufgestellt werden, an die sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern zu halten hätten. Beispiel: Handyfreie Zeiten festlegen.

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, wie groß die Unsicherheit in vielen Bereichen zum Thema digitale Medien noch ist. Gerade in Fragen der Haftung oder der Datenspeicherung existierten noch viele rechtsfreie Räume. Lösungen, so Rieken, seien hier nur „multidimensional" möglich, sprich gesellschaftlich, juristisch und politisch.

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