Mathenacht
- Zuletzt aktualisiert am 18. März 2014
- Veröffentlicht am 02. Dezember 2013
- Geschrieben von Matthias Aumann
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„Mathe von 12 bis 12“
Das schul(form)übergreifende Angebot der „Mathenacht“ besteht bereits seit 2009 und wird für etwa 30 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 4 – 6 der Schulen des Kooperationsverbundes Hochbegabung Westerstede 1 angeboten. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE), der Grundschule am Wiesengrund (Bad Zwischenahn), der Grundschule Friedrichsfehn und der Grundschule Ofen.
Die „Mathenacht“ findet im Seminarhaus Nordloh statt, wird von Herrn Nagel (GZE) organisiert und von Frau Jansen (GS am Wiesengrund) und ein bis zwei weiteren Lehrkräften (meist GZE) begleitet.
Die Lehrkräfte der Grundschulen wählen ihre Teilnehmer aus den 4. Klassen nach mathematischen Denkfähigkeiten aus und laden diese gezielt ein. Pro Grundschule dürfen 4 Kinder teilnehmen. Im Gymnasium können sich bei Interesse all jene Schülerinnen und Schüler der 5./6. Klassen anmelden, die im Rahmen der schulinternen Begabtenförderung eine Einladung für die Teilnahme am Förderprogramm des GZE erhalten. Für die Jahrgänge 7-10 gibt es bereits seit vielen Jahren das „Mathe-Bootcamp“ als weiteres Angebot.
Schülerinnen und Schüler, die eine schnelle Auffassungsgabe in den Bereichen Logik, Kombinatorik oder auch im räumlichen Vorstellungsvermögen (Geometrie) haben, entwickeln Spaß an den gestellten Aufgaben. Gute rechnerische Fähigkeiten sind dabei oft Voraussetzung. Logikals (Kriminalfälle) oder das Lösen von Geheimschriften sowie Rätsel wie Sudokus oder Slither-Links lassen sich leichter knacken, wenn Irrwege ausgeschlossen werden. So spielt das Ausschlussverfahren eine wichtige Rolle beim Lösen vieler mathematischer Aufgaben. Bei sogenannten „Glücksspielen“ kann die Gewinnchance durch Wahrscheinlichkeits“rechnung“ erhöht werden.
Einige Mannschafts-Aufgaben lassen sich nur im Team erfolgreich lösen. Durch das kooperative Arbeiten mit Partnern, die sie gerade erst neu kennengelernt haben, wird nicht nur die Teamfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefördert, sondern auch ihre Kommunikationsleistung.
Die Veranstaltung wird als 24-Stunden-Event von Sonntag auf Montag angeboten. Dies hat sich als sinnvoll herausgestellt, da die Schülerinnen und Schüler sich auch in den Freizeit-Phasen oft mathematische/ logische Spiele heraussuchen und diese bis in den späten Abend miteinander und gegeneinander spielen. Die Aussage „Super, wir haben Montag schulfrei! Jetzt können wir mal in Ruhe Mathe machen“ wird fast jedes Jahr geäußert und zaubert allen Beteiligten ein Lächeln auf die Lippen. Bei all‘ dem kommen gemeinsame Aktivitäten draußen (Ballspiele , Schwimmen im Pool , Schaukeln…) natürlich nicht zu kurz.
Einige Aufgabenbeispiele :
- Logikals „Wer war der Täter?“ / Spiel: „Werwolf“
- Neue Zahlen-Rätsel: Slither-Links, Sudokus, Hashiwokakeros, Shikakus
- Parkettierungen mit regelmäßigen Vielecken „Wann geht’s, wann nicht und warum?“
- Geheimschriften entschlüsseln, anwenden, entwickeln
- Streichholzspielereien von einfach bis sehr anspruchsvoll
- Chaosspiel mit den Aufgaben des Kängurus der Mathematik
- „Vier gewinnt“ auf dem Sofa
- Forschungsaufgaben zu Zahlenmauern und Dreieckszahlen
- und…und…und…