Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht - Kontakt: Bad Zwischenahn icon---Email gelb / Tel.: 04403-94880 | Edewecht icon---Email gelb / Tel.: 04405-9856611

Das GZE

Das Beratungskonzept des GZE

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Beratung 640pxBeratung erfolgt an unserer Schule in vielfälltiger Hinsicht. Häufig werden sich Schüler und Eltern je nach Bedarf an die jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer wenden, wenn sie allgemeine Probleme haben und diese dort klären können.

Darüber hinaus haben sich jedoch eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen in spezielle Bereiche eingearbeitet und sich in diesen Gebieten weitergebildet, um so kompetent und umfassend beraten zu können.

Genauere Informationen über ihre Arbeit entnehmen Sie bitte den einzelnen Menüpunkten auf der linken Seite.

Das Beratungsteam stellt sich vor

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Wie geht´s weiter, wenn nichts mehr geht?

Frerichs    

 Arnd Frerichs

 Katrin Kögler

Ute Harder

Wir stellen uns vor

Arnd Frerichs, Beratungslehrer


Katrin Kögler, Beratungslehrerin


Ute Harder, Mitglied des Beratungsteams

 

Wie wir arbeiten

  • Als Beratungsteam ergänzen wir die Beratungstätigkeit der Klassen- und FachlehrerInnen.
  • Unsere Beratung ist ein freiwilliges Zusatzangebot, bei dem jeder einzelne Mensch im Mittelpunkt steht.
  • Gemeinsam mit den Ratsuchenden entwickeln wir Lösungsmöglichkeiten und ermutigen zu neuen Wegen.
  • Bei Bedarf können wir den Kontakt zu weiteren Beratungseinrichtungen herstellen.
  • Für das Kollegium sind wir Ansprechpartner bei Problemen mit einzelnen SchülerInnen oder Klassen.
  • Auch Eltern können sich gerne bei Schwierigkeiten an das Beratungsteam wenden.

Unsere Aufgaben

Unsere Beratung bezieht sich auf Probleme wie:

  • Lern- und Leistungsprobleme.
  • Konflikte unter Schülern, zwischen Schülern und Lehrern sowie zwischen Schülern und Elternhaus.
  • akute Krisensituationen
  • andere persönliche Probleme (Manchmal hilft es, einfach mit jemandem zu reden.)

NICHT zu unseren Aufgaben gehören:

  • Nachhilfe
  • Psychotherapie
  • klinisch-diagnostische Maßnahmen

Beratung ist...

  • ...offen für alle ratsuchenden SchülerInnen, Eltern und KollegInnen.
  • ...freiwillig, jede/jeder entscheidet, ob sie/er zur Beratug kommt und was sie/er erzählt.
  • ...verschwiegen, alle Informationen werden absolut vertraulich behandelt.
  • ...Klärung von Zuständigkeiten: Klassenlehrer, andere beratende Personen in der Schule, außerschulische Institutionen.

Kontakt

Herr Frerichs: a.frerichs[at]gze-ede.de  a.frerichs[at]gze-bz.de  fre[at]gze-ni.de

Raum H204, A907


Frau Kögler: k.koegler[at]gze-ede.de k.koegler[at]gze-bz.de kgl[at]gze-ni.de

Raum H204, A907


Frau Harder: u.harder[at]gze-ede.de u.harder[at]gze-bz.de har[at]gze-ni.de

Raum H204, A907

Das Beratungsteam kann auch über den Briefkasten in Edewecht erreicht werden.

 

 

Schulseelsorge

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Die Schulseelsorgerin stellt sich vor.

Koehler Johanna

Johanna Köhler

 

Wer bin ich?

Mein Name ist Johanna Köhler und ich unterrichte seit dem Jahr 2020 am GZE die Fächer Deutsch und Evangelische Religion. Ich habe im Mai 2024 die Ausbildung zur Schulseelsorgerin am Religionspädagogischen Institut in Loccum erfolgreich abgeschlossen. Außerdem übernehme ich für unser schulisches Sozialprogramm „Lions Quest“ die Verantwortung. Ich arbeite mit den Beratungslehrkräften und unserem Schulsozialarbeiter eng zusammen.

Was ist Schulseelsorge?

„Schulseelsorge“ ist ein Beitrag zur Begleitung und Unterstützung Einzelner aus der Schulgemeinschaft. Die von der Landeskirche ausgebildeten SchulseelsorgerInnen arbeiten schwerpunktmäßig in Einzelgesprächen, beteiligen sich aber auch an der Pflege eines konstruktiven Miteinanders an einer Schule.

Was kann ich in Krisenzeiten leisten?

Erstaunlich viele SchülerInnen haben schon individuelle Krisen erlebt: Konfrontationen mit Krankheit, Tod oder anderen Verlusterfahrungen, wie beispielsweise die Trennung der Eltern, aber auch die Suche nach der eigenen (auch sexuellen) Identität, die Angst vor schulischem oder persönlichem Versagen, Erfahrungen mit Ausgrenzung, Gewalt oder Schuld können schwer auf den Schultern der SchülerInnen liegen. In der Schulseelsorge-Arbeit geht es immer darum, Menschen in ihrer Situation wahr- und ernst zu nehmen. Die Aufgabe für mich als Schulseelsorgerin besteht darin, offene Augen, Ohren und ein offenes Herz für die Themen anderer zu haben und sich die Zeit zu nehmen, zuzuhören, was Menschen bewegt. Die zentrale Botschaft der Schulseelsorge lautet: „Ich bin jetzt in dieser Situation für dich da, ich höre dir zu, ich kann deine Angst, deine Verunsicherung, deinen Schmerz und deine Sorge anhören und mit dir zusammen aushalten. Ich kann mit dir danach suchen, wie es dir besser gehen kann und was für dich in deiner Situation hilfreich ist.“

Wie arbeitet eine Schulseelsorgerin?

Ich habe in meiner Ausbildung Gesprächstechniken erlernt, die der systemischen Grundeinsicht „Der / die Andere ist Experte für das eigene Leben“ entsprechen. Ich habe nicht den Anspruch, den Weg für andere zu finden oder ihn gar für andere zu gehen. Es gibt viele Möglichkeiten zum Ziel zu kommen – und was das Ziel, was Weg dahin sein kann, muss der / die Ratsuchende selbst herausfinden. Dabei unterstütze ich und biete meine Begleitung bei diesem Prozess an. Auch die Weiterleitung an außerschulische AnsprechpartnerInnen ist möglich. Darüber hinaus bin ich von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg als Schulseelsorgerin beauftragt und unterliege der kirchlichen Schweigepflicht. Alles, was mir anvertraut wird, bleibt bei mir.

Wie kann man mich erreichen?

Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft können mich auf den Fluren, im Lehrerzimmer, in den Klassenräumen oder in anderen Situationen direkt ansprechen. Auch eine Terminvereinbarung per Mail unter der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist natürlich möglich. Aktuell habe ich keinen eigenen Raum.

Die Jahrgangsberatung stellt sich vor

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Was heißt Jahrgangsberatung?

Die Jahrgangsberatung versteht sich ausschließlich als Schullaufbahnberatung und ist als solche EINER unter vielen Bausteinen innerhalb eines umfassenden Beratungs- und Förderkonzeptes am GZE (Beratungslehrerin, Studien- und Berufsberatung, Begabtenförderung, "Schüler helfen Schülern", Tutoringsystem).

Versetzungsgefährdungen werden oft zu spät erkannt, analysiert und bearbeitet, so dass viele Schüler das Klassenziel nicht erreichen oder knapp versetzt werden und in der Oberstufe die Anforderungen nicht mehr erfüllen können. In dieser schwierigen Situation übernehmen die Jahrgangberater die Aufgabe, betroffene Schüler und ihre Eltern beratend zu begleiten. Dabei werden individuelle Fördermaßnahmen initiiert, alternative Schullaufbahnen aufgezeigt und ggf. Kontakt zu anderen Beratungseinrichtungen innerhalb und außerhalb des GZE hergestellt.  

Darüber hinaus gewinnen die Jahrgangsberater im Laufe ihrer Tätigkeit einen neutralen Überblick, der es ihnen ermöglicht, als Bindeglied zwischen SchülerIn, Klassen- und Fachlehrern sowie Eltern zu wirken.

  • hier finden Sie das Konzept der Jahrgangsberatung 

Wer wird beraten?

Die Jahrgangsberatung richtet sich an Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs, deren Versetzung in besonderer Weise gefährdet ist (2 mangelhafte Zeugnisnoten oder eine Durschschnittsnote von mind. 3,5).

Die Jahrgangsberater sichten die Versetzungszeugnisse und schlagen in Absprache mit den Klassenlehrern zu beratende Schüler vor. Anschließend wählt die Gruppe der Jahrgangsberater die zu betreuenden Schüler aus. Da die Kapazitäten der Jahrgangsberatung begrenzt sind, können evtl. nicht alle versetzungsgefährdeten Schüler beraten werden. Hier erfolgt die Auswahl nach dem Motto: " Wer hat die Beratung am dringendsten nötig?".

Wie geht´s?

Nach einer Rücksprache zwischen dem Jahrgangsberater und dem Klassenlehrer erfolgt ein erstes Gespräch zwischen dem Schüler und dem zugeteilten Jahrgangsberater. Im Anschluss daran werden die Eltern zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem Schüler und dem Jahrgangsberater eingeladen. In diesem wird die Situation des Schülers erörtert, individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet und Alternativen aufgezeigt. Am Ende dieses Gesprächs sollte ein gemeinsamer Katalog an Zielvereinbarungen stehen, der im Laufe des Schuljahres regelmäßig überprüft wird.

Termine

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt zeitnah zum 1. Elternsprechtag (Ende November/Anfang Dezember). 

Wer wir sind

Frau Brockmeyer, Herr Melzer, Frau Markwitz, Herr Revermann, Frau Schütze, Herr Smid

Kontakt

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Schütze: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Betreuungskonzept des GZE

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Stand: 09. Mai 2024

Allgemeines:

Allgemeines:

Im Rahmen des Ganztagsangebotes unserer Schule können Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl interessanter und vielseitiger Arbeitsgemeinschaften anwählen. Seit Beginn des Schuljahres 2012/2013 haben wir dieses Angebot um ein Betreuungsangebot für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 6 und 7 ausgeweitet und ergänzt.

Das Betreuungsangebot umfasst ein gemeinsames Mittagessen, eine Hausaufgabenbetreuung und eine Entspannungs- und Bewegungszeit und wird von montags bis donnerstags von 13.15 Uhr bis 15.30 Uhr angeboten. Das Angebot ist sowohl in Bad Zwischenahn als auch in Edewecht an einem Tag, an zwei, drei oder vier Tagen in der Woche frei anwählbar.

Mit diesem Angebot möchten wir zum einen unseren Schülerinnen und Schülern bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung und der Strukturierung des Nachmittags helfen. Zum anderen wollen wir Eltern bei den zunehmend komplexer werdenden Erziehungsaufgaben und bei der Vereinbarung von Familie und Beruf unterstützen.

 

Betreuungsphasen:

Betreuungsphasen:

Das Betreuungsangebot des GZE gliedert sich in die folgenden drei Phasen:

1. Betreute Mittagspause

Zu Beginn der betreuten Mittagspause treffen sich die Kinder mit dem Betreuer/der Betreuerin der Tagesgruppe um 13:15 Uhr in der Mensa, um dort mitgebrachtes oder in der Schule gekauftes Mittagessen gemeinsam einzunehmen. In Bad Zwischenahn kostet ein Mittagessen in der Mensa 3,00 €. In Edewecht wird ein Mittagessen für 3,50 € angeboten. Der Betreuer/Die Betreuerin der Tagesgruppe begleitet die Kinder während des Nachmittages und ist in allen weiteren Phasen verantwortliche/r Ansprechpartner/-in. Im Anschluss an das Mittagessen kann nach Absprache bis 14:10 Uhr z. B. auf dem Schulhof gespielt oder im Betreuungsraum gelesen werden.

2. Hausaufgabenbetreuung

Von ca. 14.10 bis 15.00 Uhr findet die Hausaufgabenbetreuung statt. Das Ziel dieser Hausaufgabenbetreuung ist das selbstständige Erledigen der Hausaufgaben. Während der Hausaufgabenbetreuung werden die Schüler/-innen bei der Bearbeitung der Hausaufgaben von dem Betreuer/der Betreuerin unterstützt und angeleitet. Der Betreuende beschränkt sich dabei auf eine organisatorische Unterstützung und auf das Formulieren strategischer Tipps. Die Kinder und Jugendlichen sollen die schriftlichen Hausaufgaben in dieser Zeit erledigen können, um eine weitere Bearbeitung am späteren Nachmittag bzw. am Abend zu vermeiden. Die Hausaufgabenbetreuung umfasst allerdings keine Nachhilfe oder Kontrolle der Hausaufgaben auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

3. Entspannungs- und Bewegungszeit

In der Entspannungs- und Bewegungszeit von 15:00 bis 15:30 Uhr können die Schülerinnen und Schüler schließlich aus verschiedenen Spiel- und Sportangeboten wählen oder sich auch einmal mit einem Buch in den Betreuungsraum zurückziehen. Wir streben mit unserem Betreuungsangebot ein hohes Maß an Verlässlichkeit an. Lediglich in Ausnahmefällen (z.B. Hitzefrei) kann es dazu kommen, dass das Betreuungsangebot ausfallen muss.

Betreuungsraum:

Betreuungsraum:

Sowohl in Bad Zwischenahn als auch in Edewecht können sich die Schülerinnen und Schüler, die an der Mittags- und Nachmittagsbetreuung teilnehmen, in einen extra für sie gestalteten und eingerichteten Betreuungsraum aufhalten und zurückziehen. In Bad Zwischenahn ist der Raum H005 und in Edewecht ist der Raum 406 als Betreuungsraum mit Sofa, Tischen, Sitzsäcken, Spielen und Büchern ausgestattet.

Kosten:

Kosten:

Das Angebot ist für unsere Schülerinnen und Schüler kostenfrei.

Anmeldung:

Anmeldung:

Anmeldungen zur Mittags- und Nachmittagsbetreuung erfolgt in der Regel zu Beginn des Schuljahres bzw. zu Beginn des Halbjahres.

Eltern der SchülerInnen der Klassen 5-7 werden rechtzeitig durch ein Informationsschreiben über die Anmeldefristen informiert.

Nach Absprache ist auch eine Anmeldung während der Schulhalbjahre, insbesondere im Anschluss an die Elternsprechtage, möglich. Die Teilnahme ist nach einer Anmeldung verbindlich und gilt für den gesamten Zeitraum.

 

Ansprechpartner und Kontakt:

Ansprechpartner und Kontakt:

Ansprechpartner in allen Fragen zur Mittags- und Nachmittagsbetreuung ist

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Studien- und Berufsorientierung am GZE

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Aktuelles

„Zukunftstag Deutschland“

Plötzlich erwachsen?! Expertenvorträge am GZE helfen beim Übergang

Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben – so heißt ein bekanntes Sprichwort, das in der schulischen Realität gelegentlich in Vergessenheit gerät. Das zu ändern und wichti-ge Themen wie die erste eigene Wohnung, Finanzplanung, Steuern oder Versicherungen für einen Tag ganz oben auf die Agenda zu setzen, ist die Leitidee vom „Zukunftstag Deutsch-land“. Auf der Reise in Richtung selbstständiges Leben fand für rund 120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 am Gymnasium Bad Zwischenahn Edewecht (GZE) am Donnerstag, 5. September, daher der Projekttag statt – und damit an der Schule im dritten Jahr in Folge.

Der Input kam am Zukunftstag aber ausnahmsweise nicht von den Lehrkräften, sondern von Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Fachgebieten, die den jungen Erwachsenen in vier 70-minütigen Vorträgen Grundwissen von A wie Altersvorsorge über M wie Mietvertrag bis Z wie Zusatzversicherung vermittelten. Julie Müller, Berufscoachin der Gemeinde, und Andreas Wilmes vom GZE, die das Projekt nach Bad Zwischenahn geholt haben, sind auch im dritten Jahr von der Idee begeistert: „Dass bei diesem Projekt neben zugeschnittenem Alltagswissen auch Platz für eine Prise Lebenserfahrung seitens der Referentinnen und Referenten geblieben ist, hat uns überzeugt“, erklärt Julie Müller. Dabei kam – fast nebenbei – auch das Thema der beruflichen Orientierung nicht zu kurz, da die Referenten automatisch immer auch tiefe Einblicke in ihr jeweiliges Arbeitsfeld gaben. Der Berufscoachin war es darüber hinaus wichtig, dass sich  die Vortragenden verpflichteten, Inhalte werbefrei darzustellen.

So vermittelte Thalea Kilo vom Zukunftstag-Team, was im Bereich Krankenkasse alles zu beachten ist. Unter anderem über die Steuererklärung ging es beim Vortrag von Hilmar Gerdes von der Steuerberatung Beermann & Partner mit Standorten in Oldenburg und Friesoythe, während Annika Oltmanns und Marco Kemper von der Deutschen Bank etwas über den allgemeinen Umgang mit Finanzen erzählten. Als Expertin für das Thema Wohnen rundete Charlotte Rosenthal-Evermann vom Immobilienmakler Engel & Völkers die vier aufeinander folgenden Vorträge über die Grundlagen für einen sorgenfreien Übergang in das Erwachsenenleben ab. Unterstützung gab es von der Erwin Roeske-Stiftung, die das Projekt finanziell bezuschusste.

Die Schülerin Antonina Wrzesinska gab an, sie habe aber auf jeden Fall einige Tipps für den Übergang in das Erwachsenenleben mitbekommen: „Vor allem den Workshop zum Thema Wohnen fand ich richtig gut.“ Dass Antonina nicht die einzige Schülerin ist, der das Thema am Herzen liegt, spiegelte auch Julie Müller: „In den Vorgesprächen hatten die Schülerinnen und Schüler vor allem Interesse an den Themen Steuern und Finanzen, aber heute hat sich herausgestellt, dass die aktuelle Wohnungsnot sie sehr beschäftigt. Der Zukunftstag ist daher auch wichtig, um ihnen diese Ängste ein wenig zu nehmen.“

2024-09-05 Zukunftstag am GZE1

Die Referenten Annika Oltmanns, Marco Kemper, Hilmar Gerdes, Thalea Kilo und Charlotte Rosenthal-Evermann gaben am Zukunftstag rund 120 Schülerinnen und Schülern aus dem 13. Jahrgang des GZE hilfreiche Tipps für den Start in das Erwachsenenleben: Organisiert hatten den Projekttag Julie Müller und Andreas Wilmes, bei denen sich Carsten Schwinde, ständiger Stellvertreter des Schulleiters, bedankte.

 

 

Siegerehrung im Bewerbungswettbewerb Überflieger 2021/22 - glückliche Gewinner*innen und zufriedene Mentor*innen

"Eine der Bewerbungen hat mir das Gefühl gegeben: Heute wird ein guter Tag", beschrieb Jury-Mentorin Anna Peters, die bei der Rügenwalder Mühle für das Recruiting zuständig ist, ihren ersten Eindruck beim Lesen der diesjährigen Sieger-Bewerbungen aus Jahrgang 10. Mit sorgsam abstimmten Layouts, fehlerfreien Texten, einem persönlichen Foto und vor allem "dem gewissen Etwas" in Sachen Motivation hatten vier Schülerinnen die 13 Jury-Betriebe schließlich überzeugt: 1) Lorin Kirici, 2) Lenya Nee, 3) Lotta Blümel sowie 4) Lily Stratmann. Der Klassenpreis in Höhe von 50 Euro für die erfolgreichste Klasse ging in diesem Jahr an die Klasse 10e. Überreicht wurden Preise und Auszeichnungen im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung im Forum durch Schulleiter Klaus Friedrich und Bürgermeister Henning Dierks. Anerkennung gab es zudem von Heiner Paffenholz (IHK), Janina Hruby (LzO) sowie Anna Peters (Rügenwalder Mühle) als Vertreter*innen der Jury-Betriebe. Auch in diesem Jahr förderte die Erwin Roeske-Stiftung die Gutscheine für Bewerbungsfotos und -garderobe mit einer Spende in Höhe von 450 Euro. Das GZE und die Gemeinde Bad Zwischenahn bedanken sich zudem ausdrücklich für die Unterstützung bei den Bewerbungsprofis von AWO, BÜFA, CEWE Color, Gemeinde Bad Zwischenahn, Institut für Talententwicklung, Karl-Jaspers-Klinik, Kursbetriebsgesellschaft Bad Zwischenahn, Landessparkasse zu Oldenburg, Die Öffentliche Oldenburg, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Oldenburger Kartonagenfabrik U. Burmeister, Rügenwalder Mühle und VIEROL.

 

DSC 0498 Foto Siegerehrung klein

 

 

 

fächerübergreifende bO-Aktivitäten:

Nachfolgend werden die fächerübergreifenden Aktivitäten des GZE im Bereich beruflicher Orientierung dargestellt. Zusätzlich findet berufliche Orientierung in den einzelnen Fächern statt, die jeweiligen Elemente sind Bestandteil der Schuleigenen Arbeitspläne (SAP) der jeweiligen Fächer.

Jg.

Inhalte

Kompetenzen / Leistungen

Praxistage“

5

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (März/April)

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag

1

6

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (März/April)

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag

1

7

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (März/April)

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag

1

8

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (März/April)

  • Angebot: Durchführung einer Potenzialanalyse (Profil AC o.ä.)

  • Teilnahme an den Veranstaltungen des Arbeitskreises Wirtschaft-Schule (ED) bzw. der Berufsmesse (BZ)

  • Betriebsbesichtigung

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag / alt. Darstellung eines Berufsfelds

  • SuS setzen sich mit eigenen Fähigkeiten und Interessen auseinander und entwickeln erste Berufs-/ Praktikumsvorstellungen

3

9

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (März/April)

  • Besuch der Veranstaltungen des Rotary-Clubs OL (Februar

  • Teilnahme an den Veranstaltungen des Arbeitskreises Wirtschaft-Schule (ED) bzw. der Berufsmesse (BZ)

  • Teilnahme am Projekt „Ausbildungsbotschafter“ in Kooperation mit der IHK

  • Besuch des Berufsinformationszentrums/ Informationsveranstaltung mit dem/der für das GZE zuständigen Berater*in der Agentur für Arbeit

  • individuelles Beratungsangebot der Jahrgangsberatung am GZE

  • schulinterne Beratung durch die Berufsberaterin akad. Berufe der Agentur für Arbeit

  • Bewerbungstraining, Bewerbungsunterlagen-Check auf der Jobmesse

  • Angebot, Sprachzertifikate zu erwerben (Cambridge Certificate, DELF/DALF)

  • schulinternes Bewerbungstraining, z.B. mit Personalverantwortlichen

  • Möglichkeit, freiwillig ein Betriebspraktikum zu absolvieren

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag / alt. Darstellung eines Berufsfelds

  • SuS begegnen Praktikern aus verschiedenen Berufsfeldern und dokumentieren einen Berufsweg

  • SuS setzen sich mit eigenen Fähigkeiten und Interessen auseinander und konkretisieren evt. ihre Berufs-/ Praktikumsvorstellungen

2

10

  • Berufserkundung: Zukunftstag für Mädchen und Jungen (April)

  • Besuch der Berufsinformationsveranstaltungen des Rotary-Clubs OL (Februar)

  • Möglichkeit, freiwillig ein Betriebspraktikum zu absolvieren

  • individuelles Beratungsangebot der Jahrgangsberatung am GZE

  • schulinterne Beratung durch die Berufsberaterin akad. Berufe der Agentur für Arbeit

  • Teilnahme am Bewerbungswettbewerb „Überflieger“ (Kooperation Gemeinde BZ – lokale Wirtschaft - GZE)

  • Option: Sozialpraktikum „Szenenwechsel“ in den Osterferien (www.szenenwechsel.de)

  • Option: Durchführung einer Potenzialanalyse (z.B. geva-Test Studium und Beruf für Gymnasiasten, kostenpflichtig))

  • Teilnahmemöglichkeit an OLMUN (Oldenburg Model United Nations)

  • Angebot, Sprachzertifikate zu erwerben (Cambridge Certificate, DELF/DALF)

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen, stellen diese dar (und bewerten sie) / Kurzbericht zum Zukunftstag (Formblatt?), alt. Darstellung eines Berufsfelds

  • SuS begegnen Praktikern aus verschiedenen Berufsfeldern und dokumentieren einen Berufsweg

  • SuS setzen sich mit eigenen Fähigkeiten und Interessen auseinander und konkretisieren evt. ihre Berufs-/ Praktikumsvorstellungen

1

11

  • Betriebspraktikum

  • Besuch der Studien- und Berufsmesse „Vocatium“ Oldenburg

  • Besuch des Hochschultags Münster (Nov.)

  • Besuch der Veranstaltungen des Rotary-Clubs zur Berufsinformation (Februar)

  • Einstieg in Hochschulwelt: Hochschulexkursionen: Besuch des Hochschultags Münster (Nov.)

  • Angebot: Durchführung einer Potenzialanalyse

  • Teilnahme am Hochschultag Oldenburg (Juni) in eigener Verantwortung

  • Teilnahme an KoBo-Modulen der Bundesagentur für Arbeit

  • schulinterne Beratung durch die Berufsberaterin akad. Berufe der Agentur für Arbeit

  • Option: Sozialpraktikum „Szenenwechsel“ in den Osterferien (www.szenenwechsel.de)

  • On y va- au travail“ - Projekt Schüleraustausch Bad Zwischenahn/St.Joseph (La Réunion, F) mit BO-Schwerpunkt (insgesamt acht Praktikumstage)

  • Teilnahmemöglichkeit an OLMUN (Oldenburg Model United Nations)

  • Angebot, Sprachzertifikate zu erwerben (Cambridge Certificate, DELF/DALF)

  • Absolventenbegegnung (ehem. GZE-SuS, Podiumsveranstaltung, Orga durch Seminarfach)

  • SuS beschreiben Geschäftsfelder, Tätigkeitsbereiche und Ausbildungsangebote von Betrieben in der Region bzw. Studienangebote von Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten von favorisierten Studienorten

  • SuS beschreiben ihre Praxiserfahrungen

  • SuS untersuchen den regionalen und überregionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bzw. Studienangebote an favorisierten Hochschulen

  • SuS stellen ihre Ergebnisse dar und veranschaulichen Praxiserfahrungen

  • SuS beurteilen die regionalen und überregionalen Besonderheiten sowie die Infrastruktur bezüglich der Ausbildungs- und Studienangebote

  • SuS bewerten ihre Erfahrungen im Hinblick auf ihren weiteren Bildungsweg

  • SuS begegnen Praktikern aus verschiedenen Berufsfeldern und dokumentieren einen Berufsweg

13

12 + 13

  • Hochschulexkursion: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Bibliotheksnutzung

  • Hochschulexkursionen: Besuch des Hochschultags Münster (Nov., fakultativ), Besuch des Hochschulstandorts Groningen (Rijksuniversiteit und Hanze Hogeschool, März/April)

  • Besuch der Studien- und Berufsmesse „Vocatium“ Oldenburg

  • Teilnahme an KoBo-Modulen der Bundesagentur für Arbeit

  • Teilnahme an Hochschulinformationstagen eigener Wahl in eigener Verantwortung (max. 5 Tage), solange schulische Belange nicht entgegenstehen

  • schulinterne Beratung durch die Berufsberaterin akad. Berufe der Agentur für Arbeit

  • SuS konkretisieren die bisherigen Erkenntnisse des bO-Prozesses und gelangen zu einer reflektierten Entscheidung über ihren weiteren Weg nach dem Abitur.

6

Aktuell gültiges Konzept SBO:

Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung am GZE (Stand 2024)

Präambel

Die schulische Ausbildung am Gymnasium verfolgt das Ziel, den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln, das Abitur berechtigt zur Aufnahme eines Hochschulstudiums und bietet damit ein Maximum an Wahlmöglichkeiten. Dies führt zu der Herausforderung, innerhalb der Vielfalt an Optionen die individuell passende Entscheidung über den weiteren Weg nach dem Abitur zu treffen. Diese Entscheidung ist eine zutiefst persönliche, die Letztverantwortung für den gewählten Werdegang trägt jedes Individuum selbst.

Neben dem Elternhaus, dem Freundeskreis und externen Akteuren stellt die Schule einen wichtigen Akteur im individuellen Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler dar. Ihre Aufgabe ist es, das in ihrer Kompetenz Stehende zu tun, um die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu einer erfolgreichen Bewältigung dieser Entscheidungsaufgabe zu befähigen.

Eine fundierte Entscheidung über die Studien- und Berufswahl erfordert es, die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Wünsche mit den Anforderungen und Möglichkeiten in der Arbeitswelt abzugleichen und daraus Schritte für die weitere Lebensplanung zu entwickeln.

Für die schulische Studien- und Berufsorientierung führt dies zu drei zentralen Aufgabenbereichen:
Zunächst kommt der Schule die Aufgabe zu, im Rahmen des von ihr erfassten Spektrums jedem Schüler und jeder Schüler im eine valide Rückmeldung über die individuellen Fähigkeiten zu geben.
Darüber hinaus ist die Schule gehalten, die Schülerinnen und Schüler immer wieder zur Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Zielen anzuregen.
Ergänzend hat die Schule die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, welche Bildungs- und Berufswege ihnen nach dem Ende ihrer Schulzeit offen stehen.

Die Grundlage aller Aktivitäten des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht bildet das Leitbild des GZE, beschlossen von der Gesamtkonferenz am 04.05.2014.

  • Das GZE versteht sich als eine lebendige und offene Schule.

  • Das GZE versteht sich als solide Schule.

  • Das GZE versteht sich als kooperative Schule.

  • Das GZE versteht sich als umwelt- und gesundheitsbewusste Schule.

Wir verstehen die schulische Studien- und Berufsorientierung als gemeinsame Aufgabe aller am Schulleben Beteiligten.
Lebendig und offen bedeutet, dass wir bereit sind, im Bereich Studien- und Berufsorientierung Neues auszuprobieren, solide bedeutet, dass wir darauf achten, umfassend und vorurteilsfrei die Vielfalt der Studien- und Berufsperspektiven zu v ermitteln und unser Handeln im Bereich der schulischen Studien- und Berufsorientierung regelmäßig evaluieren und kooperativ bedeutet, dass intensiv mit externen Akteuren der Studien- und Berufsorientierung zusammenarbeiten und elterliches Engagement im Bereich der Studien- und Berufsorientierung ausdrücklich begrüßen.

Umfassende Information, Beratung und Hilfe bei der beruflichen Orientierung in Eigenverantwortung:
Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung am GZE

Die Entscheidung über den Werdegang nach dem Schulabschluss ist eine zutiefst persönliche, sie ist nicht oder zumindest kaum erfolgreich delegierbar. Daraus ergibt sich, dass schulische Studien-und Berufsorientierung tatsächlich nur Orientierung geben kann. Das GZE strebt an, durch die in den einzelnen schuleigenen Arbeitsplänen der Fächer und die fächerübergreifend angebotenen schulischen Veranstaltungen und Exkursionen zu außerschulischen Lernorten wie zu Betrieben und Hochschulen, das Betriebspraktikum und Hinweise auf geeignete schulexterne Veranstaltungen sowie ein umfassendes AG-Angebot den Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von Gelegenheiten zu geben, sich eine breite und vertiefte Orientierung über die Vielzahl beruflicher Chancen und Möglichkeiten zu verschaffen.

Der individuelle Nutzen der Teilnahme an jeder studien- und berufsorientierenden Veranstaltung ist davon abhängig, mit welcher Einstellung und welcher Vorbereitung jede Schülerin und jeder Schüler an den einzelnen Veranstaltungen teilnimmt: Jede Hochschulexkursion kann nur die Auseinandersetzung mit an der jeweiligen Hochschule angebotenen Fächern oder dem Studium an sich ermöglichen, jede Potenzialanalyse und jeder Studien- und Berufseignungstest ist nur aussagekräftig, wenn die eigenen Einschätzungen, Interessen und Wünsche präzise formuliert werden können und die Eingaben sorgfältig und überlegt erfolgen. Studien- und Berufsempfehlungen erscheinen auf den ersten Blick manchmal widersprüchlich oder unplausibel – teilweise liegt das daran, dass die eigenen Fähigkeiten deutlich umfangreicher sind als die eigenen Interessen und Wünsche, teilweise auch daran, dass die eigenen Interessen und Wünsche nicht hinreichend reflektiert oder formuliert wurden. Da das GZE bei allen Bemühungen wahrscheinlich nicht in der Lage sein wird, in zentral organisierten Veranstaltungen alle Einzelinteressen angemessen zu reflektieren, unterstützt das GZE ausdrücklich die eigenverantwortliche Teilnahme an Veranstaltungen zur Studien- und Berufsorientierung.

Wenn zwingende schulische Belange nicht entgegenstehen, werden Schülerinnen und Schüler auf vorherigen Antrag für die Teilnahme an Hochschulinformationstagen, Praxistagen, freiwilligen Praktika und sonstigen studien- und berufsorientierenden Veranstaltungen vom Unterricht freigestellt. Die tatsächliche Teilnahme an der entsprechenden Veranstaltung muss selbstverständlich nachgewiesen werden können.

Die Studien- und Berufsorientierung am GZE umfasst folgende Komponenten:

  1. Maßnahmen der Studien- und Berufsorientierung innerhalb des GZE, fachspezifisch und fächerübergreifend (siehe Übersicht)

  2. Maßnahmen der Studien- und Berufsorientierung mit externen Akteuren (Exkursionen, Expertenbefragungen, Bewerbungstraining, KoBo-Veranstaltungen, siehe Übersicht)

  3. Individuelle Praxiserfahrungen der Schülerinnen und Schüler in schulischer Verantwortung (Zukunftstag, Betriebspraktikum, Projekt „On y va – au travail“ mit dem Lycee Pierre Poivre in St.Joseph (La Réunion))

  4. Individuelle Praxiserfahrungen der Schülerinnen und Schüler in eigener Verantwortung (freiwillige Praktika, Auslandserfahrungen, eigenverantwortliche Teilnahme an berufs- und studienorientierenden Veranstaltungen)

Dokumentation des Prozesses beruflicher Orientierung

Alle Aktivitäten beruflicher Orientierung werden beginnend mit einer summarischen Reflexion bisher absolvierter Zukunftstage in Jahrgang 8 begonnen. Hierzu überprüft das GZE die Einführung des Berufswahlpasses oder einer alternativen Dokumentationsform. Die Verantwortung für die Dokumentation des Prozesses beruflicher Orientierung liegt bei jeder Schülerin und jedem Schüler.

Praxiserfahrungen in Betrieben

Das verpflichtende Betriebspraktikum

Das Betriebspraktikum findet verbindlich im 11. Schuljahrgang jeweils im Januar statt, die genauen Termine werden auf der Homepage des GZE genannt. Das Betriebspraktikum kann grundsätzlich weltweit absolviert werden, wenn das gewählte Praktikum einem klaren Berufsfeld zugeordnet werden kann, d.h. im Regelfall eine duale oder akademische Ausbildung erfordert. Da das Betriebspraktikum vorrangig zu neuen Erkenntnissen führen soll, sind Praktika im elterlichen Betrieb im Regelfall nicht genehmigungsfähig.

Die Akquisition des Praktikumsplatz ist Aufgabe jeder Schülerin und jedes Schülers. Die Schülerinnen und Schüler des 10.Schuljahrgangs werden im Februar über die Modalitäten ihres anstehenden Betriebspraktikums informiert und erhalten die Unterlagen hierzu einmalig in gedruckter Form. Zu Beginn des 11. Schuljahres erfolgt eine Erinnerung bzw. die Information neu an das GZE gekommener Schülerinnen und Schüler. Sämtliche Unterlagen können auch über die Homepage des GZE heruntergeladen werden.

Die Einverständniserklärungen der Personensorgeberechtigten zur Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Betriebspraktikum sowie die Einverständniserklärungen der Praktikumsbetriebe werden in den einzelnen Klassen in der Verantwortung der Klassenlehrerin / des Klassenlehrers gesammelt. Klassen- und Fachlehrkräfte, insbesondere auch die Fachlehrkraft Politik/Wirtschaft informieren sich regelmäßig bei den Schülerinnen und Schülern über Stand und Fortschritt bei der Praktikumssuche.

Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden, sind aufgefordert, frühzeitig in Kontakt mit ihren Lehrkräften im Fach Politik/Wirtschaft zu treten, um gegebenenfalls Anregungen über weitere geeignete Praktikumsstellen zu erhalten.

Die Betreuung im Betriebspraktikum erfolgt grundsätzlich durch die in den jeweiligen Klassen unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen, die Anzahl der zu betreuenden Schülerinnen und Schüler orientiert sich am Umfang der im 11. Jahrgang erteilten Unterrichtsstunden. Mit der Betreuung der Schülerinnen und Schüler ist der Unterrichtsausfall abgegolten, die betreuenden Kolleginnen und Kollegen stehen nicht über das übliche Maß hinaus für Vertretungsstunden zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler, deren Praktikumsorte sich in zumutbarer Entfernung vom Schulstandort befinden (ca. 20 km Umkreis), werden im Praktikumsbetrieb besucht, bei Schülerinnen und Schülern an weiter entfernten Praktikumsorten erfolgt die Betreuung telefonisch.

Schülerinnen und Schüler, die zu Praktikumsbeginn keinen geeigneten Praktikumsplatz vorweisen können, sind dazu verpflichtet, während der Zeit des Betriebspraktikums jeden Morgen zu Beginn der 1.Stunde in der Schule zu erscheinen. Dort werden Ihnen Arbeitsaufträge erteilt, die innerhalb des Tages zu erledigen sind. Eine Beaufsichtigung der Schülerinnen und Schüler erfolgt in der Zwischenzeit nicht. Die Arbeitsergebnisse müssen montags bis donnerstags nach dem Ende der 8. Stunde, freitags nach dem Ende der 6. Stunde abgegeben werden. Für die Aufgabenstellung und -bewertung ist die betreuende Lehrkraft zuständig. Es ist streng darauf zu achten, dass der Aufgabenumfang eine tatsächliche Bearbeitungszeit von acht (Montag-Donnerstag) respektive sechs Unterrichtsstunden (Freitag) erfordert. In Abweichung vom üblichen Verfahren gilt für die Schülerinnen und Schüler ohne nachgewiesenen Praktikumsplatz während der Dauer des Betriebspraktikums Attestpflicht, d.h. Fehlzeiten erfordern zur Entschuldigung die Vorlage einer ärztlichen Krankmeldung. Fehlt diese, so wird die Tagesaufgabe mit „ungenügend“ bewertet.

Die zu Praktikumsbeginn unversorgten Schülerinnen und Schüler können während der Praktikumszeit jederzeit ein Praktikum aufnehmen. Die bis dahin erbrachten Leistungen werden bewertet.

Die Schule kann grundsätzlich das Nachholen versäumter Praktikumstage anordnen. Die nachträgliche Ableistung versäumter Praktikumstage ist nur in der unterrichtsfreien Zeit möglich. Der Nachweis nachgeholter Praktikumstage muss grundsätzlich nach dem Ende der Osterferien erbracht sein.

Freiwillige Praktika

Schülerinnen und Schüler des GZE, insbesondere des 10. Schuljahrgangs, sind ausdrücklich aufgefordert, sich schon vor dem anstehenden Pflichtpraktikum um Praxiserfahrungen in Betrieben zu bemühen. Aus diesem Grund können Schülerinnen und Schüler, die sich in eigener Verantwortung um einen Praktikumsplatz bemühen, während der Dauer des Praktikums grundsätzlich vom Unterricht befreit werden, wenn schulische Belange nicht entgegenstehen. Eine erforderliche Unterrichtsbefreiung für das freiwillige Praktikum ist möglichst frühzeitig ist von den Personensorgeberechtigten zu beantragen. Im Gegensatz zum verpflichtenden Betriebspraktikum kann bei freiwilligen Praktika keine persönliche, sondern lediglich eine telefonische schulische Betreuung geleistet werden.

Der Praktikumsbericht in Klasse 11

Der Praktikumsbericht ersetzt die zweite Klausur im Fach Politik-Wirtschaft. Entsprechend gelten für die bewerteten Teile des Praktikums die klausurüblichen Anforderungen (eigenständige Erarbeitung, Berücksichtigung der Anforderungsbereiche I-III). Aus diesem Grund wird die klassische Darstellung der Erfahrungen im Praktikumsbetrieb durch die eigenständige Bearbeitung einer von den Schülerinnen und Schülern mit der Fachlehrkraft abgestimmten, sich aus dem Unterricht des 1.Halbjahres ergebenden Fragestellung ergänzt. Es ist vor Praktikumsantritt sicherzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler sich hinreichend mit möglichen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Bewertet wird ausschließlich die Bearbeitung der Fragestellung, nicht bewertet werden die Erfahrungen im Praktikum selbst, da diese sich außerhalb der eigenen Verantwortung der Schülerinnen und Schüler befinden. Bei Schülerinnen und Schülern, die keinen Praktikumsplatz vorweisen konnten, erhöht sich der Umfang der im Rahmen der Praktikumsausarbeitung zu bearbeitenden Fragestellung um den mangels betrieblicher Erfahrungen entfallenden Darstellungsteil.

Potenzialanalyse

Das GZE bietet den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an einer Potenzialanalyse an.

Die Entscheidung über die Teilnahme an der Potenzialanalyse obliegt den Eltern, die Testauswertung ist Bestandteil des Prozesses der beruflichen Orientierung und in dessen Dokumentation aufzunehmen.

Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit

Das GZE arbeitet eng mit der zuständigen Beraterin der Agentur für Arbeit zusammen, die regelmäßig in der Schule individuelle Gesprächstermine für Schülerinnen und Schüler anbietet. Solange keine Klassenarbeiten anstehen, können die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtszeit an dieser Beratung teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt über die Sekretariate in Edewecht und Bad Zwischenahn, die Begleitung der Schülerinnen und Schüler durch ihre Eltern ist ausdrücklich erwünscht.

Für die Schülerinnen und Schüler ab dem 10. Schuljahrgang werden nach den Halbjahreszeugnissen zusätzliche Sprechtage der Beraterin akademische Berufe der Agentur für Arbeit angeboten.

Identifikation von Schülerinnen und Schüler mit weiterem Beratungs- und Unterstützungsbedarf: Zielgruppenanalyse und Monitoring

§ 31 NSchG i.V.m. § 31 a SGB III sieht die Identifikation und verstärkte Betreuung von Schülerinnen und Schülern mit weiterem Beratungsbedarf vor – dieser Bedarf besteht, wenn die SuS in den Abschlussklassen zum Halbjahr bzw. sechs Wochen vor Schuljahresende noch keinen Vertrag, keine Zusage oder keine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit haben, eine Ausbildung, ein Studium, eine weiterführende Schule oder ein Übergangsjahr zu beginnen. Ebenso relevant für einen besonderen Beratungsbedarf sind im Laufe der Abschlussklasse feststellbare Risikomerkmale (wie z. B. geringe Berufswahlbereitschaft, schwache Schulleistungen, persönliche Probleme).

Die Umsetzung dieser Vorgaben wird durch die am GZE vorhandenen Strukturen vollständig sichergestellt.

Durch das Bestehen des Abiturs wird regelmäßig sichergestellt, dass ein Studium bzw. eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann – damit erstreckt sich der besondere Unterstützungs- und Beratungsbedarf auf diejenigen Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen einen dauerhaft erfolgreichen Besuch des GZE bzw. ein Bestehen der Abiturprüfung nicht sicherstellen.

In den Jahrgängen 9 und 10 werden potenziell beratungsbedürftige Schülerinnen und Schüler strukturiert im Zuge der Jahrgangsberatung entweder bei der Verbesserung der Voraussetzungen für einen Verbleib am GZE oder bei der Suche nach Anschlussalternativen begleitet.

In der Sekundarstufe 2 findet durch die Klassenlehrkräfte in Jahrgang 11 sowie durch die Tutor*innen und Koordinator*innen ein regelmäßiges Monitoring der Leistungen statt, wodurch sichergestellt wird, dass besonderer Beratungsbedarf frühzeitig erkannt wird.

In diesem Fall findet eine ergebnisoffene Beratung der entsprechenden Schülerinnen und Schüler durch Tutor*innen und die Sek2-Koordination statt, um für alle SuS die bestmögliche Strategie zur Realisierung der eigenen Ziele und Vorstellungen zu ermöglichen.

Die Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit ist dauerhaft in den Prozess der beruflichen Orientierung und Beratung am GZE eingebunden, im schulischen Rahmen wird den Schülerinnen und Schülern regelmäßig die Möglichkeit einer individuellen Beratung eingeräumt.Bei besonders beratungsbedürftigen SuS, vor allem im Fall der Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Anschlussalternativen zum Besuch des GZE, wird die Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit intensiv in den Beratungsprozess einbezogen. Flankierend steht das schulische Beratungsteam, bestehend aus den Beratungslehrkräften und der Schulsozialarbeit, zur Verfügung.

 

geva-Test:

Die Wahl eines zu den eigenen Interessen uind Fähigkeiten passenden Berufs ist äußerst schwierig. Als Entscheidungshilfe in diesem Bereich wird am GZE regelmäßig der geva-Test durchgeführt, der von der Stiftung Warentest zum besten Berufsfindungstest gekürt wurde. Der Test ist kostenpflichtig, je nach Teilnehmerzahl fallen zwischen 19,--€ und 25,--€ pro Teilnehmer/-in an.

Auf der Grundlage eines knapp drei Stunden dauernden Tests werden die individuellen Interessen der Teilnehmenden erfragt und das individuelle Leistungsvermögen in den berufsrelevanten Bereichen getestet. Zur Auswertung der Ergebnisse werden personenbezogene Daten abgefragt. .
Um zu entscheiden, ob eine Teilnahme für Sie in Frage kommt, finden Sie hier die Teilnahmebedingungen für den geva-Test.

Warum ein kostenpflichtiger Test?

Es gibt eine Vielzahl von Berufswahltests, einige davon sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Am GZE wird der geva-Test angeboten, weil dabei für einen moderaten Preis davon ausgegangen werden kann, dass das Testergebnis nicht durch Interessen Dritter verfälscht wird - dass also bestimmte Berufsfelder vor allem deshalb empfohlen werden, weil der prognostizierte Bedarf hier groß ist oder ein größeres Angebot an Fachkräften generiert werden soll.

Wir halten den geva-Test für eine gute Sache, natürlich ist die Teilnahme aber jedem Schüler/jeder Schülerin freigestellt. Weitere Informationen fínden Sie beim Anbieter, dem geva-Institut.

 

 

Sprechtag:

Regelmäßiger Sprechtag am GZE zu Fragen der Studien- und Berufswahlvorbereitung

Am GZE findet monatlich ein Sprechtag zu Fragen der Studien- und Berufswahlvorbereitung statt. Dieser Sprechtag wird von Frau Waschke, Beraterin akademische Berufe, von der Agentur für Arbeit Bad Zwischenahn durchgeführt. Zu diesem Sprechtag können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 - 13 anmelden, um eine individuelle Beratung zu erhalten.

Der Sprechtag findet in Bad Zwischenahn einmal im Monat (Z-Gebäude, Raum Z1-013) statt.

Anmeldung zum Sprechtag:

Die Termine für die Beratung werden über das IServ-Kurswahlmodul vergeben - einfach eintragen!

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