Schwieriges Thema mit Leichtigkeit umgesetzt
- Zuletzt aktualisiert am 28. Juni 2013
- Veröffentlicht am 05. Juli 2011
- Zugriffe: 2515
Theater-Werkstatt des Gymnasiums begeistert mit den „Panzerknackern“
EDEWECHT - Es war ein schwieriges Thema, dem sich die Arbeitsgemeinschaft Theaterwerkstatt des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) angenommen hatte: Um „innere Panzer“ ging es, die durch Ausgrenzung entstehen und die durch Freundschaften wieder geknackt werden können. „Panzerknacker“ hieß das Stück, das die Fünft- und Sechsklässler zusammen mit Regisseurin Juliane Smalla entwickelt und einstudiert hatten. Zweimal wurde die Geschichte in der Edewechter Außenstelle gezeigt und das Publikum war begeistert.
Drei Kinder standen im Mittelpunkt der Handlung, die „dicke Panzer“ trugen: Simon, der Lispelnde, Robi, der extrem Schüchterne und Dana, die Aggressive. Alle drei bekamen von ihrer Klassenlehrerin Gutscheine für einen Zoobesuch. Dabei stießen sie – unabhängig voneinander – auf eine weise, sprechende Schildkröte, die ihnen verriet, wie man Freunde findet. Durch wundersame Erlebnisse wurde das Trio schließlich von seinen Klassenkameraden akzeptiert.
Beeindruckend war, so heißt es, dass die Schülerinnen und Schüler ein schwieriges Thema kurzweilig und mit beeindruckender Leichtigkeit präsentierten. In der „Panzerknacker“-Produktion habe Regisseurin Juliane Smalla die Ideen der Schüler mit der ganzen Palette des Theaterspiels umgesetzt: Schattenspiele, das Mimen von Tierbewegungen oder eine Parodie auf die Show „DSDS“ gehörten dazu. Begeistert seien die Zuschauer davon gewesen, wie durch einfache und wirkungsvolle Mittel Handlung inszeniert worden sei wie z.B. durch den Besuch eines Wunderheilers, der die Zuschauer ins Mittelalter versetzte. Es sei eine gelungene Produktion, lautete das Lob von vielen Seiten.