Rad fahren als – positiver – Kulturschock?
- Zuletzt aktualisiert am 21. November 2016
- Veröffentlicht am 21. November 2016
- Geschrieben von Unesco
- Zugriffe: 1674
Rad fahren als – positiver – Kulturschock?
Mal die Perspektive wechseln und das Ammerland mit den Augen ihrer Gäste sehen – diese Möglichkeit haben zurzeit einige Schüler/innen des GZE. Am Dienstag begrüßte Schulleiter Klaus Friedrich neun Gäste aus Lateinamerika
und erfuhr dabei, dass es in vielen Ländern zu gefährlich ist mit dem Rad auf der Straße unterwegs zu sein. In fließendem Deutsch erzählte z.B. Julia aus Brasilien, wie sehr sie es genießt nicht immer mit dem Auto fahren zu müssen, sondern ihre Freunde per Rad besuchen zu können.
Auch das Frühstück ist eine neue Erfahrung: Statt ‚frijoles’ oder ‚plátanos fritos’ stehen für Manuel, Sarah, Andrea und Alejandro jetzt Brötchen und Müsli auf dem Tisch. Betreut von Frau González und Frau Castellanos sind diese vier Schüler/innen von der Österreichischen Schule für sechs Wochen von Guatemala nach Europa gekommen, um nach einer Woche in Rom das Leben in einer deutschen Gastfamilie und das Schulleben am GZE kennen zu lernen.
Ebenso wie Julia und Karolina (Bolivien bzw. Ecuador) finden sie es erstaunlich, dass es keinen Zaun mit einer Eingangskontrolle um die Schule gibt.
Schulleiter Friedrich lobte Mut und Offenheit aller Beteiligten, die einen solchen interkulturellen Erfahrungsaustausch möglich machen und bedankt sich besonders bei den Gastfamilien, die die lateinamerikanischen Schüler/innen als Familienmitglied bei sich aufgenommen haben.
Wie hängen Projekte/ AGs dieser Art mit den Zielen der UNESCO-Projektschulen zusammen? |
All das sind Ziele der UNESCO Projektschulen und hier werden diese ein Stück weit verwirklicht. Gelangen Sie hier zu den Seiten der UNESCO-Projektgruppe am GZE. |